Was ist yuma (volk)?

Das Volk Yuma, auch bekannt als Quechan oder Kwtsaan, sind eine indigene Gruppe, die hauptsächlich im Südwesten der Vereinigten Staaten und im Nordwesten Mexikos lebt. Ihre traditionellen Siedlungsgebiete erstrecken sich entlang des Colorado River in Arizona und Kalifornien.

Die Yuma sind bekannt für ihre Kenntnisse über die örtliche Flora und Fauna und für ihre Fähigkeit, sich an die anspruchsvollen Wüstenumgebungen anzupassen. Ihr Lebensunterhalt basierte traditionell auf der Jagd, dem Fischfang und der Sammlung von pflanzlichen Ressourcen.

Die Yuma-Gesellschaft war traditionell organisiert und beruhte auf einer matrilinearen Abstammungslinie, was bedeutet, dass die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft über die weibliche Linie vererbt wurde. Familienstrukturen waren eng miteinander verbunden und spielten eine wichtige Rolle im Zusammenhalt der Gemeinschaft.

Die Yuma hatten auch eine reiche kulturelle Tradition, die von verschiedenen zeremoniellen Aktivitäten geprägt war. Ein bekanntes Fest ist das "Takwii" oder "Birdsong", bei dem Gesänge, Tänze und Rituale zur Verehrung der Natur und der Ahnen durchgeführt werden.

Während der Kolonialisierung und der erzwungenen Umsiedlung mussten die Yuma viele Herausforderungen bewältigen. Sie wurden mit Landraub, gewaltsamen Konflikten und kultureller Assimilation konfrontiert. Trotz dieser Herausforderungen konnten sie ihre kulturelle Identität bewahren und arbeiten heute daran, ihre traditionellen Praktiken und Rituale wiederzubeleben.

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